5 Tipps für ein wohltuendes Outdoortraining – auch bei schlechtem Wetter
Egal, ob Sommer oder Winter. Wolken, Regen oder niedrige Temperaturen machen es uns häufig schwer, den Schweinehund zu überwinden, die Regenjacke zu schnappen und sich freiwillig zum Outdoorsport aufzuraffen. Auch ich kenne das Gefühl nur zu gut und habe mich anfangs oft genug dieser sinnlosen, inneren Diskussion mit meinem Schweinehund hingegeben. Nach nunmehr mehreren Jahren Outdoortrainings habe ich Strategien entwickelt, die es mir leichter machen, mich auch an schlechten Tagen aufzuraffen. Heute teile ich gerne meine 5 Tipps für ein wohltuendes Outdoortraining bei schlechtem Wetter mit dir.
Diskutiere nicht mit deinem Schweinehund
Du schaust aus dem Fenster, es ist windig, leichter Nieselregen benetzt die Scheiben. Sofort geht die innere Diskussion los. „Heute könnte ich das Training ruhig ausfallen lassen.“ oder „Was! Bei dem Wetter soll ich raus?“ In diesem Moment hast Du oft schon verloren, denn fängst Du erst einmal an, mit Deinem Schweinehund zu diskutieren, wird er IMMER gute Gründe finden, Dich von Deinem Vorhaben abzubringen.
Halte also ungeachtet des Blickes aus dem Fenster an Deinem Vorhaben fest und geh´ einfach los. Rede mit niemandem darüber, denn auch Dein Umfeld könnte dich durch wohlgemeinte Ratschläge eher demotivieren als unterstützen.
Wettergerechte Kleidung
Sorge dafür, dass Du für jedes Wetter ausgerüstet bist. Egal, ob Sommer oder Winter – Funktionskleidung hilft Dir, die Trainingseinheit zu einem angenehmen Erlebnis werden zu lassen. Atmungsaktiv, schnell trocknend und angenehm auf der Haut. Auch teuer muss es auch nicht sein. Es gibt preiswerte Möglichkeiten, bei denen die Outdoormodelle voll und ganz ihren Zweck erfüllen. No excuses!
Geschützte Location
Finde ein Gebiet, welches Dich vor den unterschiedlichen Witterungseinflüssen schützt. Bei leichtem Regen z. B. kannst Du Deine Einheit in einem dichten Waldstück oder Park absolvieren, wo Bäume den Regen anfangs noch abhalten. Für ein stationäres Intervalltraining bieten sich kleine Unterstände an, idealerweise mit einer Bank oder einer Stange für Liegestütz oder Klimmzüge.
Gewitter, Sturmböen oder andere Extrem-Wetterverhältnisse sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. Da lohnt es sich, den Moment abzuwarten und mit dem Training später zu beginnen.
Motivation
Finde einen Trainingspartner und motiviert Euch gegenseitig. Mal zieht der Eine, mal der Andere, und so könnt Ihr voneinander profitieren und Euch gegenseitig unterstützen. Zu Zweit macht es bekanntlich gleich noch mehr Spaß!
Belohnung
Nach dem Training – wenn Du vielleicht so richtig nass geworden bist oder wenn Dir starker Wind die Strecke übers Feld doppelt so schwer gemacht hat, dann belohne Dich mit einer heißen Dusche und einem tollen goodie. Koch´ Dir was Schönes, mach´ Dir einen leckeren Smoothie oder lass´ Dir von Deinem Partner die Füße massieren. Vielleicht entspannst Du auch nur noch einen Moment mit Deinem Trainingspartner, und Ihr seid stolz auf Euer Workout. Als kleiner Snack nach dem Training bieten sich hervorragend meine zuckerfreien Energyballs an.
Mir haben diese Dinge anfangs sehr geholfen. Nach einer Weile wirst du die Unterstützung nicht mehr benötigen, weil sich deine Gewohnheiten verändert haben und du die Outdooreinheit regelmäßig in deinen Tagesablauf einbaust – egal, bei welchem Wetter.
Wenn Du wissen möchtest wie du deine Gewohnheiten erfolgreich ändern kannst, habe ich dir in einem anderen Artikel drei Tipps dazu zusammengefasst.
Und nun ab in die Sportschuhe und raus in die Natur! Wenn dir das in der Gruppe mehr Spaß macht und du in meiner Nähe wohnst, dann findest du einen passenden Kurs bestimmt in meinen tagesaktuellen Kursplan.